Krimml bekommt Mega-Hochwasserschutz-Projekt

Seit Mai wird in Krimml (Pinzgau) eine Hochwassersperre errichtet. Bis Jahresende soll diese fertig gebaut sein. 1.200 Kubikmeter Beton und 120 Tonnen Stahl wurden bereits verbaut.

150 Meter ist sie lang und rund 15 Meter hoch. Damit gehört die Sperre zu den größten Schutzbauten Österreichs. Die Krimmler Ache ist einer der größten Wasserzubringer in die Salzach. Durch die Wildwassersperre entsteht nun Platz für insgesamt 220.000 Kubikmeter Wasser und Gestein.

Gemeindeübergreifendes Großprojekt

Der Schutzbau ist ein gemeindeübergreifendes Projekt der Gemeinden Wald im Pinzgau und Krimml. Die Krimmler Ache liefert enorm viel Wasser in die Salzach, mit der Sperre sollen die Pegelstände der Salzach bei Hochwasser künftig bis nach Zell am See niedrig und ungefährlich hoch bleiben.

Das Projekt kostet 2,4 Millionen Euro, die Hälfte davon übernimmt der Bund, zwölf Prozent das Land und den Rest tragen die Gemeinden Wald im Pinzgau und Krimml, der Wasserverband und die Wassergenossenschaft.

Links:

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• Nach Unwettern: Neue Wildbachverbauungen (salzburg.ORF.at; 11.8.2018)