Sturmwarnung für Nacht auf Montag

In der Nacht auf Montag zieht ein Sturmtief auch über das Land Salzburg hinweg. Die Kaltfront „Fabienne“ bringe Böen mit bis zu 80 und 100 km/h. Auf den Bergen erreiche der Wind die Stärke eines Orkans, warnen Meteorologen.

In den frühen Morgenstunden am Montag sollte das Sturmtief vorbeigezogen sein. Im Frühverkehr könnten aber umgestürzte Bäume für Probleme sorgen. Die Ausläufer des Sturmtiefs Fabienne, das über Frankreich und Deutschland nach Polen zieht, könnten auch in Österreich und Salzburg heftig werden.

Vor allem im Flachgau und Innergebirg seien in Tälern, Becken und Mulden sehr hohe Windgeschwindigkeiten zu erwarten, die in nordwestlicher Richtung offen seien, sagt Josef Haslhofer von der Salzburger Wetterdienststelle.

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Gerald Lehner

Zerstörte Bank an Salzachpromenade in Salzburg-Aigen

Höhepunkt bis 4.00 Uhr früh

Aus aktueller Sicht dürften die stärksten Böen ab 22.00 Uhr in Salzburg zu beobachten sein. Der Höhepunkt des Sturmes sei zwischen Mitternacht und 4.00 Uhr früh, so Haslhofer.

Auch die Feuerwehren im ganzen Land stellen sich auf eine turbulente Nacht ein. Sie sind in Alarmbereitschaft. Auch in der Landeswarnzentrale wurde das Personal aufgestockt.

Verzögerungen im Berufsverkehr möglich

Wenn der Berufsverkehr am Montagmorgen beginnt, dürfte der Sturm schon wieder abgeflaut sein, sagen Meteorologen. Umgestürzte Bäume könnten jedoch im Straßen- und Bahnverkehr für Verspätungen sorgen.