EU-Gipfel: Staatsgäste in Salzburg gelandet

Am Mittwoch beginnt der Summit of Salzburg, ganz Europa blickt auf den EU-Gipfel nach Salzburg. Schon um 08.00 Uhr Früh ist die erste Maschine am Salzburger Flughafen gelandet, sie ist aus Portugal gekommen.

Bis alle 28 Staats- und Regierungschefs am Mittwoch eingetroffen sind, ist auf dem Salzburger Flughafen alles genau durchgetaktet. Als einer der letzten Gäste kam am Abend auch der französische Präsident Emmanuel Macron am Flughafen an. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel landete gegen 18.00 Uhr. Auf dem Flughafen warteten etwa 80 gepanzerte Limousinen mit Bundesheer-Chauffeuren sowie 80 Begleitautos für die hohen Staatsgäste und deren Entourage.

Im Konvoi vom Flughafen in die Innenstadt

In Konvois mit bis zu zehn Fahrzeugen wurde die Polit-Prominenz danach in ihre Hotels in die Landeshauptstadt gefahren. Dabei wurden sie vorne und hinten jeweils von einem Polizeimotorrad gesichert. Den ganzen Tag über kam es immer wieder zu kurzen Straßensperren. Sperrzone ist dann am Abend der Festspielbezirk. In der Felsenreitschule treffen die Staats- und Regierungschefs zu einem Arbeitsessen zusammen.

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Erster Tag des EU-Gipfels in Salzburg

Nach und nach treffen die Staats- und Regierungschefs der EU in Salzburg ein, am Abend treffen sie sich zum gemeinsamen Abendessen

Brexit und Migration als Gipfel-Themen

Offiziell wird der Salzburg-Gipfel seit Monaten unter dem Schlagwort „Innere Sicherheit“ geplant. EU-Ratspräsident Donald Tusk setzte dieses Thema fest. Auf der Agenda ganz oben stehen an den beiden Gipfeltagen Themen wie Brexit und Migration. Bei Letzterem gehen die Meinungen schon im Vorfeld inhaltlich weit auseinander. Der Streit um eine Verteilung von anerkannten Flüchtlingen in Europa lähmt die Union seit Jahren. Vor allem östliche EU-Staaten wie Ungarn, Polen und Tschechien sperren sich dagegen, überhaupt Menschen aufzunehmen. „Ich hoffe, dass wir in Salzburg die gegenseitige Abneigung beenden und zu einem konstruktiven Ansatz zurückkehren“, sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk. Zugleich verwies er erneut darauf, dass die Zahl in Europa ankommender Migranten zuletzt deutlich gesunken sei.

Fortgesetzt werden die Gespräche dann Donnerstagvormittag in der Universität Mozarteum. Beschlüsse fassen die 28 Staats- und Regierungschefs beim Salzburg-Gipfel nicht, darum gilt er auch als informeller Gipfel.

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