Blitz trifft Stromleitung: Waldbrand

In Golling (Tennengau) und Großarl (Pongau) haben Blitze am Donnerstagabend Waldbrände verursacht. Einer traf eine 30 kV-Leitung. Ein gerissenes Stromkabel schlug eine Feuerschneise in den ausgetrockneten Wald.

Der Einsatz an der Stromleitung im Gebirge war für die Feuerwehr Golling schwierig, schildert deren Kommandant Peter Schluet: „Wir haben am Anfang nicht gewusst, ob die Leitung noch unter Strom steht. Vorerst konnten wir den Brand nur aus der Ferne mit Wasserwerfer bekämpfen. Als dann klar war, dass die Salzburg AG die Leitung abgeschaltet hat, konnten wir direkt heran.“

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Rund 60 Feuerwehrleute aus Golling, Scheffau und Kuchl (alle Tennengau) waren bis Mitternacht mit den Löscharbeiten beschäftigt. Das Löschwasser musste über mehrere Kilometer auf einem Güterweg zum Brandort gefahren werden.

Einen kleineren Waldbrand musste die Feuerwehr auch in Großarl (Pongau) löschen. Hier war laut Einsatzkräften ebenfalls ein Blitzschlag die Brandursache.

Teile des Glemmtales vermurt, überschwemmt

Für das Glemmtal (Pinzgau) gilt weiter Zivilschutzalarm. Die einzige Straße in das Tal wurde Donnerstagabend überflutet und vermurt. Auch in der Stadt Salzburg, im Tennengau und im Flachgau gab es schwere Unwetter - mehr dazu in salzburg.ORF.at (24.8.2018)

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