Festspiele: Förderprogramm für junge Leute
Es gibt mittlerweile eigene Produktionen für Kinder und Jugendliche bei den Festspielen. Ganz ohne Hintergrundwissen über Kompositionen oder Opern und Arien sie diese Aufführungen. Acht Vorstellungen mit Kinderopern sind heuer zu sehen. Dazu gibt es Einführungsworkshops in die Welten der Klassik, Schauspiel- und Operncamps zum Mitmachen.
„Diese Erfahrungen prägen“
Hanne Muthspiel-Payer leitet das Jugendprogramm: “Viele bekommen eine intensive Beziehung zur Musik und zum Musiktheater, zur Oper. Das sind Erfahrungen, die lange anhalten und prägen.“
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Zum Beispiel studieren Kinder auch die moderne Oper „Bassariden“ ein. Mit Unterstützung der Wiener Philharmoniker und eigenem Theaterpädagogen erarbeiten sie die Literaturoper von Hans Werner Henze. Das Opern-Camp dauert sechs Tage. Und die Teilnehmer kommen aus mehreren Staaten. Sie sind maximal 17.
Maximal bis 17 Jahre
Jahel Kousnik aus Israel ist noch deutlich jünger. Sie ist sehr begeistert: „Ich spiele hier wirklich gerne. Ob ich das eines Tages professionell machen möchte? Wer weiß? Kann schon sein.“
Matthäus Messner aus der Salzburg Stadt betont, er nehme teil, um seine Grenzen kennenzulernen: „Man entdeckt Dinge, die man vorher nicht gekannt hat, zum Beispiel dass man singen kann.“
Neues an sich selbst entdecken
Die eigenen Talente entdecken und dann der Kunst treu bleiben - auch das passiere immer wieder in den Workshops, sagt der Theaterpädagoge Harald Volker Sommer: „Es gibt immer wieder Kinder und Jugendliche, die den Beruf dann ergreifen wollen, die angezündet werden und dann diesen Weg weitergehen.“
Professionelle Auftrittsmöglichkeiten gibt es für junge Talente auch beim Kinderchor der Salzburger Festspiele, dem Förderprogramm für junge Dirigenten und beim Young SIngers Project. An diesem nimmt auch Emma Posman teil, die gefeierte Einspringerin für die erkrankte Königin der Nacht.
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TV-Bericht aus „Salzburg heute“ über das spezielle Jugendprogramm der Festspiele
Link:
- Domingo noch lang nicht in Pension (salzburg.ORF.at; 23.8.2018)