Bergsteiger aus Nebel und Schnee gerettet

Dienstagabend haben Bergretter aus Kaprun (Pinzgau) drei deutsche Bergsteiger vom 3.564 Meter hohen Großen Wiesbachhorn gerettet. Die drei konnte bei Nebel und Schneefall im Gipfelbereich nicht mehr weiter.

Die drei Deutschen - 23, 26 und 64 Jahre alt - waren auf dem Gipfel vom Schlechtwetter nach eigenen Angaben „überrascht“ worden. Zwar versuchten sie den Abstieg bei Nebel und Schneefall, fanden aber nicht mehr den richtigen Weg. Gegen 18.45 Uhr alarmierten die erschöpften Wanderer deshalb die Einsatzkräfte.

Bergretter bei nächtlichem Sucheinsatz im Hochgebirge im Sommer mit Stirnlampen

Bergrettung Kaprun

Die Bergretter fanden die Deutschen gegen 21.00 Uhr

Gegen 21.00 Uhr im Gipfelbereich entdeckt

Sechs Bergretter wurden deshalb von einem Polizeihubschrauber zum 2.802 Meter hoch gelegenen Heinrich-Schwaiger-Haus geflogen. Von dort starteten sie die Suchaktion: „Wir konnten die Gruppe auf Grund des dichten Nebels und des schlechten Handynetzes erst gegen 21.00 Uhr im Gipfelbereich auf 3.350 Metern antreffen“, schilderte der Kapruner Einsatzleiter Thomas Etzer.

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Bergrettung Kaprun

Der Abstieg war gegen 23.00 Uhr beendet

Die Bergretter hatten für die drei Deutschen Jacken und Stirnlampen mit. Gemeinsam mit dem Rettungsteam war der Abstieg zum Heinrich-Schwaiger-Haus gegen 23.00 Uhr beendet. Verletzt wurde niemand.

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