Geld- und Haftstrafen nach tödlichem Unfall

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Kuchl (Tennengau) vergangenen Sommer wurden heute am Landesgericht zwei Männer verurteilt. Vor Gericht standen der Lenker des Unfallwagens und der Lenker eines nachfolgenden Wagens.

Der Prozess fand am Donnerstag, rund ein Jahr nach dem tödlichen Verkehrsunfall in Kuchl (Tennengau), am Salzburger Landesgericht statt. Der Lenker des Unfallwagens, ein 19 Jahre alter Türke, muss rund 3.300 Euro Geldstrafe zahlen, dazu kommen sechs Monate Haft aber ausgesetzt zur Bewährung. Der Mann war damals zu schnell unterwegs, das Auto rammte einen Imbissstand, auf der Rückbank starb ein 17-jähriger Halleiner - mehr dazu in: Auto prallte gegen Imbissstand: 17-Jähriger tot (salzburg.ORF.at; 13.8.2017)

Autowrack nach Unfall in Kuchl

Arnold Klement

Der tödlich verunglückte Mann saß am Rücksitz des Unfallwagens

Urteile noch nicht rechtskräftig

Der zweite Verurteilte, ebenfalls ein Türke, war im Auto dahinter unterwegs. Er muss wegen unterlassener Hilfeleistung nach dem Unfall rund 1.100 Euro Geldstrafe zahlen. Beide Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Es wurden keine Erklärungen dazu abgegeben.