36 Menschen in Kleinlaster: Prozess vertagt
Es werden noch Gerichtsakten aus Belgien und Deutschland über dortige Verurteilungen des Angeklagten beigeschafft, auf die im Falle eines Schuldspruches bedachtzunehmen sind.
Der Angeklagte steht wegen Schlepperei von Asylwerbern und Migranten vor Gericht. Er soll als Mitglied einer Schlepperbande versucht haben, 36 Landsleute gegen Bezahlung von Ungarn nach Deutschland zu bringen.
In Salzburg wurde der Verdächtige von Fahndern der Polizei festgenommen. Die Migranten waren laut Ermittlungsbehörden in einem Kleinbus bzw. Kastenwagen unterwegs - stehend, ohne genug Nahrung, mit zu wenigen Getränken und bei schlechter Atemluft, heißt es in der Anklage. Dem Iraker drohen bis zu zwei Jahre Gefängnis.