Vollverschleierung: Hundert Strafen

Heuer im Juli hat die Polizei in Zell am See (Pinzgau) insgesamt etwa hundert Araberinnen gestraft, die gegen das Verhüllungs- und Verschleierungsverbot verstoßen haben. Anzeigen gab es keine, dafür aber Organmandate.

Die Strafen betrugen je 30 Euro, dazu kamen Hunderte Abmahnungen, sagte der Zeller Bezirkspolizeikommandant Kurt Möschl. Denn die Polizei exekutiere das Verbot nach wie vor: „Es kommen noch immer sehr viele Gäste, die verschleiert sind. Wenn eine Vollverhüllung abgenommen und dann wieder platziert wird, dann gibt es Organmandate. Diese werden von den Gästen auch anstandslos bezahlt.“

Saudischer Diplomat will sich Lage ansehen

Viele weibliche Urlaubsgäste aus Saudi-Arabien würden auch versuchen, das gesetzliche Verbot in Österreich zu umgehen, indem sie einen Mundschutz tragen. Der stellvertretende Leiter der Botschaft von Saudi-Arabien in Wien will sich am Freitag in Zell am See selbst ein Bild von der Lage machen.

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• Arabische Gäste: Ärger über Fahrverhalten (salzburg.ORF.at; 3.8.2018)