Festspiele: Jubel für „Salome“-Premiere
Premiere und wird wohl als Geburtsstunde eines neuen Stars am Opernhimmel in die Festspielgeschichte eingehen: Asmik Grigorian ist eine Sopranistin, die in Spiel und Gesang nicht den geringsten Wunsch offen lässt.
Salzburger Festspiele/Ruth Walz
Asmik Grigorian machte den Abend zu ihren ganz großen Triumph: Sie sang und spielte alle Facetten dieser Salome zwischen kindlichem Trotz und sehnsüchtigem Liebeswerben, stürzte sich mit jeder Faser in diese fordernde Partie, und begeisterte mit Schönheit und schier endloser Kraft.
Spitze eines ausgezeichneten Ensembles
Die litauische Sopranistin bildete die Spitze eines ausgezeichneten Ensembles. Kongenialer musikalischer Mitgestalter war Franz Welser-Möst am Pult der Wiener Philharmoniker.
Salzburger Festspiele/Ruth Walz
Regisseur Romeo Castellucci hat für diese Geschichte rund um die Enthauptung von Johannes, dem Täufer, eine Fülle großartiger, manchmal rätselhafter Bilder gefunden. Er hat die Arkaden zubauen lassen und macht die Felswand selbst zu einem Mitspieler. So entsteht im
Ein Beispiel für das Außergewöhnliche
Zusammenwirken von Inszenierung und Musik, Gesang und Spiel eine unvergessliche „Salome“ - ein Beispiel für das Außergewöhnliche, das man von Festspielen erwartet werden darf.
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Festspiele: Jubel für „Salome“-Premiere
„Salome“ ist der erste Glanzpunkt im heurigen Festspielsommer: Die Oper von Richard Strauss wurde Samstagabend in der Felsenreitschule vom Publikum begeistert aufgenommen.
Links:
- „Salome“: Schock und Begeisterung (news.ORF.at; 29.7.2018)
- Salzburger Festspiele
- Reaktionen auf „Zauberflöte“ durchwachsen (salzburg.ORF.at; 28.7.2018)