Brände in Griechenland: Auch Salzburg hilft

Eine Katastrophe wie die derzeitigen Waldbrände habe Griechenland schon lange nicht mehr erlebt. Das sagt Maria Moschou, Mitarbeiterin der Salzburger Griechenland-Hilfe. Sie weilt derzeit in der griechischen Hauptstadt Athen.

Bei den schlimmsten Waldbränden in Griechenland seit mehr als zehn Jahren sind mindestens 80 Personen ums Leben gekommen. Rund 160 Erwachsene und 25 Kinder sollen verletzt worden sein. Zudem werden weiterhin Menschen vermisst.

„Was Athen seit einigen Tagen erlebt, das kann sich niemand vorstellen und das ist in Griechenland auch noch nie passiert. Man kann es gar nicht beschreiben. Griechenland steht unter Schock - so viele Tote, unter ihnen so viele Kinder. Ich habe Mütter gesehen, die mit umarmten Kindern verbrannt sind. Die Griechen sprechen von einer Katastrophe biblischen Ausmaßes“, schildert Moschou.

„Alltagsleben praktisch außer Kraft“

Durch die Brandkatastrophe sei der Alltag derzeit quasi ausgesetzt, sagt Moschou. „Viele versuchen, einen Alltag zu haben. Aber wie soll man mit so einer Katastrophe einen Alltag haben. Das ist wirklich schwierig.“

Griechenland-Hilfe Maria Moschou

privat

Maria Moschou ist Mitarbeiterin der Salzburger Griechenlandhilfe

Auch Salzburger Helfer unterstützen die Bevölkerung in Griechenland. „Wir helfen mit Lebensmitteln und Wasser. Wir liefern zum Beispiel auch Brandsalben. Und wir versuchen, den Leuten auch psychisch zu helfen. Es werden ja immer noch Leute vermisst, und sogar nach Kindern wird noch gesucht. Jedenfalls wird sicher auch nach der Katastrophe noch viel Hilfe benötigt“, betont Moschou.

Außenministerium rät, sich umfassend zu informieren

Das Außenministeriums rät Reisenden in den betroffenen Gebieten, sich aktiv über die Lage zu informieren und besondere Vorsicht walten zu lassen.

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Salzburgerin in Griechenland

Von den Waldbränden betroffen ist auch Maria Moschou, eine Mitarbeiterin der Salzburger Griechenlandhilfe. Sie ist derzeit in Athen.

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