Körperkameras auch für Bahnhofs-Mitarbeiter

Nach den ÖBB-Zugbegleitern sollen auch die Sicherheitsmitarbeiter auf den Salzburger Bahnhöfen mit Körperkameras ausgestattet werden. Übergriffe seien laut ÖBB seit dem Einsatz der Körperkameras stark zurückgegangen.

So wie bei den Zugbegleitern können die Sicherheitsmitarbeiter die Bodycams freiwillig mitnehmen. Bevor sie aufnehmen, müssen sie darauf hinweisen. Nach 72 Stunden werden die Bilder gelöscht.
„Wir haben in den Bahnhofsbereichen in Wien, Linz und Graz bereits Versuche gehabt, bei denen Sicherheitsmitarbeiter damit ausgestattet waren. Dabei hat sich gezeigt, dass die Kameras deeskalierend und präventiv sehr gut wirken. Deshalb werden wir nach und nach die Mitarbeiter in den weiteren Bundesländern damit ausstatten“, sagte der Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen Robert Mosser.

Attacken auf Personal weniger geworden

Die Fälle von körperlichen Attacken, Beschimpfungen, Vandalismus und Diebstahl seien laut Mosser seit dem Einsatz der Körperkameras stark zurückgegangen. Österreichweit gibt es mehr als 500 Sicherheitsmitarbeiter die im 24-Stunden-Schichtdienst an den Bahnhöfen kontrollieren.

Links:

• Bodycams für ÖBB-Zugbegleiter (salzburg.ORF.at; 16.7.2018)
• Bodycams für Salzburger Polizei (salzburg.ORF.at; 19.4.2018)