Kaprun: Bergsteiger tödlich abgestürzt

In Kaprun (Pinzgau) ist Samstagvormittag ein Bergsteiger aus Oberösterreich im Bereich des Heinrich-Schwaiger-Hauses auf 2.800 Metern tödlich abgestürzt. Der 64-Jährige soll rund 100 Meter abgestürzt sein.

Noch sind nur wenige Informationen zum tödlichen Alpinunfall bei Kaprun bekannt. Die Polizei konnte am Samstag bisher bestätigen, dass es sich beim Verunglückten um einen 64-jährigen Oberösterreicher handelt. Er stürzte Samstagvormittag im Bereich des Heinrich-Schwaiger-Hauses auf 2.800 Metern rund 100 Meter ab. Eine Sprecherin des Roten Kreuzes bestätigte den Absturz. Der Oberösterreicher erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Bergsteiger soll nicht alleine unterwegs gewesen sein

Dem Vernehmen nach war der Alpinist nicht alleine unterwegs, doch die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an. Das Heinrich-Schwaiger-Haus liegt auf 2.800 Meter oberhalb des Moserboden-Stausees im absolut hochalpinen Gelände. Der Aufstieg vom Moserboden dauert etwas mehr als zwei Stunden. Die Schutzhütte ist Ausgangspunkt für Touren zum Großen Wiesbachhorn oder der Klockerin, beides Berge mit mehr als 3.400 Metern Höhe. Dazu kommen anspruchsvolle Gletscherübergänge zu benachbarten Schutzhütten mit Gehzeiten von sechs bis acht Stunden.