Neue Bürgermeister für 20 Gemeinden
20 Ortschefs im gesamten Bundesland hören vor den Gemeinderatswahlen auf. Der Weg zum Nachfolger ist dabei ein höchst unterschiedlicher. Viele Ortschefs übergeben das politische Zepter schon jetzt, um dem Neuen mehr Zeit zum Einarbeiten und vielleicht auch einen Vorteil beim nächsten Wahlgang zu verschaffen.
Zwölf Monate vor Wahl: Wechsel ohne Wahltermin
In Golling (Tennengau) ging der Bürgermeisterwechsel diese Woche über die Bühne. Nach 15 Jahren geht Anton Kaufmann, als „Neuer" kommt Peter Harlander. Passiert dieser Bürgermeisterwechsel innerhalb von zwölf Monaten vor der nächsten Wahl, dann geht das ohne außerordentlichen Wahltermin, dann reicht die Mehrheit in der Gemeindevertretung. Dafür gibt es einige Punkte - wir haben derzeit große Projekte laufen und da ist es uns wichtig, dass der amtierende Bürgermeister in diesen Themen verankert und verwurzelt ist. Zudem habe ich die Chance von meinem Vorgänger bekommen und ich will diese Chance auch meinem Nachfolger geben“, sagte der Gollinger Ex-Bürgermeister Anton Kaufmann (ÖVP).
Der NEO-Bürgermeister Peter Harlander bezeichnet die Phase bis zur Wahl als Einarbeitungszeit. „Damit man in die Materien hineinkommt, denn das Gebiet ist sehr umfangreich“, sagte der Gollinger Bürgermeister Peter Harlander (ÖVP).
ÖVP: 19 Ortschefs kandidieren nicht mehr
In nicht weniger als 19 Städten und Gemeinden tritt der ÖVP-Ortschef im Februar nicht mehr an. In einigen Orten ist der Neue bereits im Amt, in der Stadt Hallein (Tennengau) kommt es Mitte Dezember zur Amtsübergabe. „Das ist natürlich auch ein Mitgrund, um dem Nachfolger diese Weichenstellungen für das nächste Jahr zu ermöglichen“, sagte Halleins Bürgermeister Gerhard Anzengruber (ÖVP).
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Neue Bürgermeister für 20 Gemeinden
Wenn in sieben Monaten in Salzburg neu gewählt wird, dann wird es in jeder sechsten Stadt oder Gemeinde des Landes einen neuen Bürgermeister geben.
SPÖ-Gemeinden: Nur ein geplanter Wechsel
In 18 Salzburger Städten und Gemeinden stellt die SPÖ den Bürgermeister. Einen geplanten Wechsel soll es nur in einem dieser Orten geben und zwar in Oberndorf (Flachgau). Hier hört der Bürgermeister auf. Oberndorfs Bürgermeister Peter Schröder wird allerdings bis zum letzten Tag im Amt bleiben, darauf legt der Ortschef wert. Diese Einstellung entspreche seinem Amtsverständnis, aber Schröder will damit auch noch neue Wähler für die SPÖ gewinnen.
Weil in Straßwalchen (Flachgau) die Bürgermeister-Partei über keine ausreichende - sprich absolute - Mehrheit in der Gemeindevertretung verfügt, ist hier ein geplanter Bürgermeister-Wechsel nicht möglich. Gewählt wird in Salzburgs Städten und Gemeinden voraussichtlich am 24. Februar 2019.