Festspielauftakt mit „Ouverture spirituelle“
Sein Nachfolger Markus Hinterhäuser hat die Konzertreihe beibehalten. „Passion“, also Leiden, hat er als Thema gewählt und eine Passion steht Freitagabend auch am Beginn der Reihe. Der polnische Komponist Krzysztof Penderecki reiht sich mit seiner Lukaspassion ein in eine große Tradition der Vertonungen vom Leiden und der Kreuzigung Christi.
ORF
Das Werk wird am Freitag als Anfang der „Ouverture spirituelle“ in der Felsenreitschule aufgeführt. Das Programm der Konzertreihe umfasst Musik aus der Zeit der spanischen Renaissance mit Jordi Savall, dem Barock mit Werken von Bach und Biber, der Klassik mit Stücken von Mozart und Beethoven, bis hin zur Gegenwart.
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Festspielauftakt mit „Ouverture spirituelle“
Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser startet am Freitag das künstlerische Programm der Salzburger Festspiele mit der „Ouverture spirituelle“.
Werke von Galina Ustwolskaja als besonderer Akzent
Markus Hinterhäuser hat als besonderen Akzent Werke von Galina Ustwolskaja angesetzt, der Intendant verweist nicht nur auf die Qualität dieser Musik, sondern auch auf ihre politische Bedeutung. „Als Strawinsky diese Musik zum ersten Mal gehört hat, sagte er: ‚Jetzt verstehe ich, was der eiserne Vorhang ist.‘ Diese Musik hat also sehr viel mit der Sowjetunion, der politischen Isolation damals und mit der Stalin-Zeit zu tun.“
Dieser Aspekt wird durch Filme - etwa von Pier Paolo Pasolini - noch zusätzlich betont.
Links:
- Salzburger Festspiele
- „JedermannJedefrau“ - Festspiele im ORF (salzburg.ORF.at; 13.7.2018)
- Festspiele: „Keine Tagespolitk auf Bühne“ (salzburg.ORF.at; 7.7.2018)