Baukran hob Mammut ins Museum
Weil das Tier mit 4,20 Metern Länge und drei Metern Höhe durch keine Tür, geschweige denn in einen Lift passt, musste das 800 Kilogramm schwere Exponat von einem mobilen Baukran über das Dach des Gebäudes in den Innenhof des Museums gehievt werden.
Haus der Natur
Ausstellung „Eiszeit und Klima“
Das Wollhaarmammut wurde vom katalanischen Modellbauer und Bildhauer Ramon Lopez Ayats für die im Herbst beginnende Ausstellung „Eiszeit und Klima“ in Barcelona angefertigt und nach Salzburg transportiert. Der Künstler, der zudem Biologie studierte, hat sich auf die Rekonstruktion ausgestorbener Tierarten spezialisiert.
Riesenhirsch und Höhlenhyäne kommen noch
Die geplante Ausstellung zeigt das Klima und die Lebensumstände im letzten Eiszeitalter, das vor 2,6 Millionen Jahren begann und noch immer andauert. Vor 20.000 Jahren grasten aber nicht nur tonnenschwere Mammuts in der Steppe am Rand des mächtigen Salzachgletschers.
Darum werden in der Schau weitere Tier-Rekonstruktionen gezeigt, etwa ein lebensgroßer Riesenhirsch und eine Höhlenhyäne. „Mit der Nutzung des Hofs gewinnen wir einen Freiluft-Ausstellungsraum hinzu“, freute sich Winding. Die Kosten für alle neuen Eiszeit-Tiere inklusive Transport bezifferte er mit rund 100.000 Euro. Dafür sollen die wetterfesten Exponate aus Kunstharz und Fiberglas zumindest die nächsten 25 bis 30 Jahre im Museum stehen.