Neues Sport- und Bergrettungshaus in Muhr

In Muhr im Lungau gibt es ein neues Sport- und Bergrettungshaus. Dort sind der Unionsportklub und eben die Rettungsmannschaft untergebracht. Der Bau hat mehr als eine Million Euro gekostet.

Rund 200 Quadratmeter groß ist das neue Sport- und Bergrettungshaus in Muhr. Der Zustand im alten Mehrzweckhaus war nicht mehr tragbar, sagt der Muhrer Bürgermeister Sepp Kandler (SPÖ). Die Bergrettung war regelrecht eingezwängt: „Auf 12 Quadratmetern haben Mannschaft und Einsatzgeräte Platz finden müssen. Ähnlich schlecht ging es den Sportvereinen im alten Sporthaus. Dort gab es Schimmelbildung. Die Sanierung hätte rund 300.000 Euro gekostet“.

Das neue Haus hat zusätzlich noch einen Kletterturm für das Training der Bergretter, bei dem auch die Nachbargemeinden Zederhaus, St. Michael und St. Margarethen (alle Lungau) mitgezahlt haben. Außerdem gibt es einen asphaltierten Straßenfussballplatz. Zwei Vereine, der USK Muhr und die Bergrettung mit 14 Mitgliedern finden dort ein Zuhause.

„Ganz Muhr hat mitgeholfen“

Das Land hat zu den eins komma eins Millionen Euro Kosten 145.000 Euro beigetragen, zusätzlich sind aus dem Gemeindeausgleichsfonds 80.000 gekommen. Für die Gemeinde Muhr war der Bau trotzdem eine große Herausforderung: „Die Gemeinde, die Bewohner haben sehr viel Material und Arbeitsleistung eingebracht. Nur so war dieser Neubau überhaupt möglich“, sagt Bürgermeister Kandler. Das neue Sport und Bergrettunghaus ist schon vergangene Woche eröffnet worden.