Gedenktafel für Wasserspringer Stajkovic enthüllt

Zur Erinnerung an den Salzburger Weltklasse-Wasserspringer Niki Stajkovic wurde am Donnerstag am Zehnmeter-Turm im Freibad Leopoldskron eine Gedenktafel enthüllt. Stajkovic starb 2017 überaschend bei einem Badeunfall in Salzburg Rif.

„In Gedenken an Niki Stajkovic - der uns allen mit seiner positiven Einstellung und Leidenschaft zu leben - immer als inspirierender Mensch in Erinnerung bleibt", so lautet die Inschrift der am Donnerstag enthüllten Gedenktafel. Der Ort für die Erinnerungstafel - das Salzburger Freibad Leopoldskron - ist gut gewählt, schließlich hat der Ausnahmesportler hier in seiner Kindheit und Jugend trainiert.

Gedenktafel für Niki Stajkovic

Privat

Die Gedenktafel am zehn-Meter-Sprungturm im Freibad Leopoldskron

Mit 13 Jahren erstmals bei Olympischen Spielen

Der in Salzburg geborene Wasserspringer vertrat Österreich fünfmal bei den Olympischen Spielen. Erstmals 1972 in München, wo der damals erst 13-Jährige den beachtlichen 18. Platz von Zehnmeter-Turm belegte. Seine beste Platzierung war Rang acht im Jahr 1980 in Moskau. Zudem feierte er viele nationale und internationale Erfolge: Er war zweimal Junioren-Europameister, gewann insgesamt zwölf österreichische Meisterschaften und holte 1981 EM-Bronze vom Dreimeter-Brett.

Niki Stajkovic im Jahr 2009

ORF

Fünfmal vertrat Stajkovic Österreich bei den Olympischen Spielen

2017 beim Training tödlich verunglückt

Im Februar 2017 starb Niki Stajkovic überraschend bei einem Badeunfall im Sportzentrum Rif - mehr dazu in: Ex-Wasserspringer Stajkovic starb bei Training (salzburg.ORF.at; 17.2.2017)

Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) würdigte den großen Sportler bei der Enthüllung der Gedenktafel: „Ich kannte Niki noch als Kind vom Paracelsusbad, er sprang, ich schwamm – sein Talent war schon damals unverkennbar“, sagte Preuner bei der Enthüllung.