Augustiner Bräustübl sagte Public Viewing ab
Offenbar sind Ausschreitungen der kroatischen Fans, ähnlich wie sie in Wien nach dem letzten Spiel ihrer Mannschaft passiert sind, zumindest in Betracht gezogen worden. „Es wurde gemeinsam mit der Polizei beschlossen, dieses Public Viewing nicht durchzuführen“, sagte Rainer Herbe, Geschäftsführer des Bräustübls. Zwischen 250 und 400 kroatische Fans waren bei den vergangenen Spielen mit dabei. „Es war laut, es war heftig, es ist auch Schaden entstanden - der war zwar nicht mutwillig, aber ist im Überschwung der Gefühle passiert. Das spielt bei dieser Entscheidung aber keine große Rolle“, so Herbe.
ORF
Beamte trotz Absage im Umfeld des Bräustübls
In Wien seien einige relevante Sicherheitsfälle passiert, das habe man beurteilt und vorgeplant, sagte Polizeisprecher Michael Rausch. Beamte werden sich aber trotz der Absage im Umfeld des Bräustübl befinden. „Es gibt szenekundige Beamte, die sind hier und beurteilen die Lage. Das heißt: Wir warten ab und sind auf jeden Fall gerüstet.“
Für die anderen Public Viewings in der Stadt Salzburg habe man keine Sorge seitens der Polizei. „Wir haben keine Hinweise darauf, dass sich irgendwo kroatische Fans in größeren Gruppierungen sammeln. Wir werden jetzt hier die Lage beobachten und allenfalls einschreiten“, erklärte der Polizeisprecher.
Public Viewing abgesagt
Aus Angst vor Unruhen wurde das Public Viewing in Salzburgs größtem Bierlokal abgesagt.
Link:
- Polizei rüstet sich für WM-Spiel Kroatien-England (salzburg.ORF.at; 11.7.2018)