Scheffau: Radfahrer ignorieren Straßensperre
Die Sperre der Gemeindestraße im Bereich Weidenau in Scheffau (Tennengau) wurde wegen eines Felssturzes vor einer Woche notwendig. Weil aufgestellte Absperrgitter von Zweiradfahrern allerdings einfach auf die Seite geschoben wurden, hat die Gemeinde Betonsperren aufgestellt. Allerdings sind auch diese Absperrungen auf die Seite gerückt worden. Von wem oder wie ist unklar.
Strubreiter
Jetzt überwachen zwei Absperrposten das Fahrverbot auf der Gemeindestraße von Scheffau nach St. Kolomann (Tennengau). Da die Sperre andauernd vor allem von Radfahrern missachtet wird, hat die Firma, die die Felssanierungsarbeiten durchführt, gedroht ihre Arbeiten einzustellen, sagt der Scheffauer Bürgermeister Friedrich Strubreiter (ÖVP): "Die Straßensperre wurde von der Gemeinde verordnet und mit einem Scherengitter abgesperrt. Dieses wurde aber innerhalb kürzester Zeit zur Seite geräumt woraufhin die Gemeinde Betonleitwände aufgestellt hat, die wiederum entfernt wurden.
Mehrere Tonnen Fels auf Straße gestürzt
Beim Felssturz vergangene Woche war ein vier Tonnen schwerer Felsbrocken auf die Gemeindestraße gestürzt. Eine Spezialfirma hat mit den ersten Sicherungsmaßnahmen begonnen. Wie es mit dem brüchigen Felsen genau weitergeht entscheidet heute Mittag der Landesgeologe bei einem Lokalaugenschein.