Neue Kurzparkzonen in Salzburg-Süd

Ab sofort gelten die neuen Kurzparkzonen im Süden der Stadt Salzburg. Sie sind gratis, aber Autos dürfen dort höchstens drei Stunden abgestellt werden. Damit will die Stadt die vielen Wildparker und Pendler vertreiben.

Ab 9.00 Uhr müssen alle in den Stadtteile Josefiau und Herrnau, die keine Anrainer sind, ihre blaue Parkuhr bemühen: Ankunftszeit einstellen, dann drei Stunden Parkdauer. Rund tausend Stellplätze will die Stadt so wieder für Anrainer freimachen. Die neue gebührenfreie Kurzparkzone gilt Montag bis Freitag von 9.00 bis 19.00 Uhr.

Nun ist Zahlen angesagt für viele

Viele Pendler haben bisher die Parkplätze benutzt, sind dann auf ihrem Weg in die Innenstadt auf den Obus umgestiegen. Damit ist nun Schluss. Pendler müssen entweder gleich mit Bus oder Bahn anreisen oder ihre Autos auf dem Park-and-Ride-Platz Süd abstellen. Bei der Hellbrunner Brücke gibt es knapp 350 Plätze. Kosten für einen Tag: Fünf Euro.

Auch Anrainer werden zur Kasse gebeten

Bewohner der Stadtteile Herrnau, Josefiau und Salzburg-Süd, die keine Abstellplätze auf Privatgrund haben, müssen jeweils eine Ausnahmebewilligung kaufen. Sie kostet knapp 85 Euro. Knapp 5.000 Bewohner sind deswegen von der Stadt schon angeschrieben worden. Bisher wurden erst 200 Ausnahmebewilligungen erteilt.

Achtung auf Bodenmarkierungen

Parken in der blauen Zone nach Ablauf der drei Stunden kostet künftig 25 Euro Strafe. Gestraft werden soll erst ab der zweiten Woche. Und nicht überall werden die neuen blauen Zonen auch auf den Boden gepinselt. An engen Straßenstellen sind legale Stellflächen mit weißen Strichen oder Winkeln auf dem Asphalt gekennzeichnet.