Wärmster Mai seit Messbeginn

Der Mai war in Salzburg der wärmste seit Messbeginn. Das zeigen Daten der Landesregierung, die bis 1981 zurückreichen. Wegen Hitze und Trockenheit lag die Ozonkonzentration vor allem im Norden deutlich über dem Durchschnitt.

Staub aus der Sahara hatte Anfang Mai für deutlich höhere Feinstaubwerte gesorgt. Gefährlich sei das aber nicht gewesen, so die Experten des Landes. Die Tagesgrenzwerte seien nicht überschritten worden.

Sehr oft Südströmungen

Es gab schon seit April wochenlang starke Süd- und Südwestströmungen, die heiße Luft aus Nordafrika gegen die Alpen führten. Es war bis zu drei Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt zwischen 1981 und 2010. Im Großteil des Landes war der Mai viel zu trocken, besonders im Flachgau. Vor allem Landwirte haben damit noch immer zu kämpfen. Im Lungau dagegen war es viel zu nass. Hier regnete es an 13 Tagen zum Teil stark und lang.

Bildergalerie: Trockenheit im Norden

Wann wird es endlich kühler?

Treffsichere Prognosen für den ganzen Juni wollen die Experten der Salzburg Wetterdienststelle nicht liefern - nur für die kommenden zehn Tage. Da sorgt eine kurze Kaltfront in der Wochenmitte für etwas Abkühlung. Ein weiteres kurzes Tief folgt Sonntag und Montag. In der kommenden Woche sollten die Temperaturen laut Meteorologen dann wieder über dem Durchschnitt liegen.

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