Verdacht auf weitere Wolfsattacken

Im Bundesland Salzburg dürfte neuerlich ein Wolf Haustiere gerissen haben - diesmal Ziegen. Das jüngste Geschehen in in St. Johann (Pongau) ist bereits das dritte innerhalb von zwei Wochen, die auf Angriffe durch einen Wolf hinweisen.

„Wöpplbauer“ Hanspeter Gauger hat die Angriffe auf seine Ziegen Freitagfrüh entdeckt. „Ich habe eine verendete Ziege gefunden und eine weitere, die schwer verletzt war. Dann musste ich feststellen, dass nicht alle Ziegen da waren. Als ich dann die restlichen suchen wollte, habe ich eine weitere verendete Ziege gefunden. Und auch die restlichen drei wirken momentan total verstört“, schildert der Landwirt.

Noch am Vormittag hat die Wolfsbauftragte es Landes, Gundi Habenicht, die getöteten Ziegen begutachtet und DNA-Proben genommen. „Der Speichel findet sich dort, wo Bissspuren sind. Bei Bissen ist es am wahrscheinlichsten, dass man im Fell den Speichel des Beutegreifers festmachen kann“, erläutert Habenicht.

Alle Spuren deuten bisher auf einen Wolf hin. Mit letzter Sicherheit steht es noch nicht fest. Denn es sind noch nicht einmal die DNA-Spuren von den ersten beiden Zwischenfällen in Pfarrwerfen und Tenneck ausgewertet, bei denen Schafe getötet worden sind.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

ORF-Redakteurin Ulli Wolf hat recherchiert, was ein Wolf im Pongau angeichtet haben soll.

Links: