Grüne Parteispitze: Nachfolge offen

Nach der Rücktritts-Entscheidung von Astrid Rössler haben die Grünen noch keine Favoriten für ihre Nachfolge. Es gibt zwar einige Möglichkeiten. Wer die Parteiführung übernimmt, ist aber noch offen.

Der Rückzug von Grünen-Chefin Rössler bis zu einer Landesparteiversammlung vor dem Sommer bringt die Partei mitten in eine Nachfolge-Diskussion. Als mögliche Kandidaten für die Landesspitze gelten unter anderem der stellvertretende Landtagsklubvorsitzende Simon Heilig-Hofbauer, aber auch die Noch-Landesräte Heinrich Schellhorn und Martina Berthold. Dabei wird Berthold auch als mögliche Nachfolgerin Johann Padutschs an der Spitze der grünen Bürgerliste in der Stadt Salzburg gehandelt.

Astrid Rössler und Martina Berthold bei grünem Landesparteivorstand

APA/Barbara Gindl

Martina Berthold (rechts) wäre eine Kandidatin für die Rössler-Nachfolge - sie wird aber auch für einen grünen Posten in der Stadt Salzburg gehandelt

Klubobmann Schwaighofer winkt ab

Ein wichtiger Grüner winkt in dieser Diskussion aber schon ab. Der bisherige Landtagsklubobmann Cyriak Schwaighofer will nicht mehr, betonte er schon am Rande des Parteivorstandes am Montag: „Ich habe 20 schöne Jahre in der Politik gehabt. Das wäre sowieso zu Ende gewesen, außer es hätte eine Sensation gegeben, dann hätte es noch eine kurze Übergangszeit für mich im Klub gegeben. Speziell die letzten fünf Jahre waren sehr schön für mich - insofern passt es für mich, wenn das zu Ende ist.“

Bei der Suche nach einem neuen grünen Parteichef oder einer Parteichefin will Rössler bis zur Landesversammlung noch mithelfen - das betonte sie am Montag.

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