Salzburgs Sommerurlauber bleiben länger

Salzburgs Sommerurlauber bleiben länger. Erstmals seit vielen Jahren ist deren durchschnittliche Aufenthaltsdauer im vergangenen Sommer wieder gestiegen. Die heimischen Touristiker hoffen auf eine generelle Trendumkehr.

In den vergangenen 20 Jahren hat ein Trend die Tourismusbranche dominiert: Menschen verreisen immer öfter, dafür aber auch immer kürzer. Im vergangenen Sommer habe das aber erstmals wieder gestoppt, sagte Salzburg-Land-Tourismus (SLT) Chef Leo Bauernberger. Die Aufenthaltsdauer sei zum ersten Mal wieder gestiegen: „2016 lag die Aufenthaltsdauer bei 3,47 Tage im Sommer - das heißt sie ist um 0,2 gestiegen.“ Zwar sei das ein kleines Pflänzchen, aber auch ein Signal, dass der Boden erreicht ist, so Bauernberger.

Mehr Erholungswert bei längeren Urlauben

Bauernberger hoffte auf eine dauerhafte Trendumkehr. „Ich glaube die Gäste haben auch gemerkt, dass sich erst ab einer gewissen Zeit der Erholungswert einstellt“, meinte Bauernberger. Denn je kürzer der Urlaub, desto aufwändiger sei es auch und desto mehr Anreise und Sonstiges nehme der Urlaub in Anspruch, so der SLT-Chef.

Arbeitspsychologen sprechen von zwei Wochen, die ein Urlaub dauern sollte, um sich wirklich gut zu erholen.

Links: