Stadt Salzburg: Verwirrung über Wahlinformation

Für Verwirrung sorgt die aktuelle Wahlinformation der Stadt Salzburg. Denn erstmals liegt den amtlichen Briefen an rund 100.000 Wähler auch ein Zettel bei, der gemeinsam mit dem Pass zur Landtagswahl mitgenommen werden soll.

Bisher hat in der Stadt Salzburg immer der Lichtbildausweis für den Urnengang gereicht. Wahlinformationen landeten daher oftmals ungelesen im Altpapier. Diesmal liegt der Wahlinformation in der Stadt Salzburg allerdings ein Zettel bei, mit der Aufforderung diesen ins Wahllokal mitzubringen.

Einfachere Zuordnung des Wählers im Wahllokal

Auf diesem Abschnitt sei die fortlaufende Nummer des Wählers im Wählerregister eingetragen, erklärt Franz Schefbaumer, Leiter des Wahlamtes: „Der einfache Grund warum man das mitnehmen sollte besteht darin, dass die Wahlbehörde im Wahllokal den Wähler dadurch im Wählerverzeichnis schnelle zuordnen kann.“

Sollte es dennoch passieren, dass die Wahlinformation mitsamt Wählernummer weggeworfen wird, steht der Stimmabgabe aber trotzdem nichts im Wege: „Es gibt keine gesetzliche Regelung dafür diesen Abschnitt mitzunehmen, die Wahl ist auch ohne möglich, man benötigt lediglich einen Lichtbildausweis,“ erklärt Schefbaumer.

In vielen Gemeiden schon länger praktiziert

Das System hat sich die Stadt übrigens von einigen Gemeinden abgeschaut - dort wird das System zwecks einfacherer Zuordnung der Wähler vielerorts schon länger praktiziert.

Wahl:

• Wahlberechtigte: Altersschnitt erstmals über 50 (salzburg.ORF.at; 28.3.2018)
• Heuer Wahlschluss schon um 16.00 Uhr (salzburg.ORF.at; 27.3.2018)
• Genügend Wahlbeisitzer für Landtagswahl (salzburg.ORF.at; 27.3.2018)