Rehrlplatz-Projekt vor Verkauf?

Die Zukunft des umstrittenen Bauprojekts am Rehrlplatz in der Stadt Salzburg scheint immer ungewisser: Aktuell gibt es Gerüchte, das Projekt könnte an neue Betreiber verkauft werden. Schon öfter war von einem Stopp des Projekts die Rede.

Es gehört zu den bekanntesten und umstrittensten Bauvorhaben in der Stadt Salzburg: „City Life“ heißt das von Anrainern und Altstadtschützern gleichermaßen seit Jahren bekämpfte Projekt. Die Genehmigungsbescheide hielten bisher allerdings allen Einsprüchen stand. die Projektbetreiber bekamen in sämtlichen Verfahren Recht. Zuletzt auch im vergangenen Sommer vor dem Verfassungsgerichtshof. Ein weiterer Einspruch ist derzeit noch beim Höchstgericht anhängig.

Visualisierung des Bauprojekts von Cassco auf dem Rehrlplatz neben dem Unfallkrankenhaus in der Stadt Salzburg

ORF

So soll das Projekt gegenüber des Unfallkrankenhauses nach Fertigstellung aussehen

Unabhängig davon waren zuletzt aber unter anderem aus dem Umfeld des Salzburger Magistrats Gerüchte aufgetaucht, wonach der bayrische Projektbetreiber CASSCO für den Rehrplatz-Bau Partner sucht, die in das Vorhaben einsteigen oder es sogar komplett übernehmen sollen.

Sucht CASSCO nach neuem Betreiber?

CASSCO-Chef Reinhard Mozigemba wollte diese Information nicht ausdrücklich zurückweisen. Über einen Sprecher hat er lediglich ausrichten lassen, er wolle Gerüchte nicht kommentieren. Möglich wäre ein Ausstieg von CASSCO und eine Übernahme. Durch wen, ist allerdings unklar. In der Stadtverwaltung ist hinter vorgehaltener Hand von einer „Salzburger Lösung“ die Rede, wie diese aussehen könnte, ist offen.

Link:

Betreiber dementiert „Aus“ von Rehrlplatz-Projekt (salzburg.ORF.at; 25.01.2017)