Ausstellung: Wenig Striche, viel Bewegung
Wenig Striche, viel weißes Papier - so sehen die Zeichnungen von Anneliese Kaar aus. Sie stellt Kinder mit stereotypen Gesichtern und extrem reduzierten figürlichen Darstellungen dar. Doch ein Motiv zieht sich durch ihre Ausstellung - jedes Kind ist in Bewegung. „Kinder haben was frisches, vitales, aktives und sind neugierig. Dabei setzen sie den Körper ein und haben ein großes Bewegungsspektrum, das sie nutzen - das finde ich spannend“, erklärte die Künstlerin.
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Konzentration auf Linienführung
Aus der Verknappung wird Konzentration. Denn die Reduktion auf wenige Striche erfordert eine präzise Beobachtungsgabe: Die Künstlerin konzentriert sich auf Linien, die mit dem Acrylstift gewogen werden. „Ich beginne beim Kopf zu zeichnen, mit dem Gesicht. Und dann muss die Linie relativ schnell gesetzt werden, weil ich mit Acryl arbeite und das relativ schnell trocknet“ so Kaar.
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Unmittelbarkeit und Präsenz zeichnen die Kinderdarstellungen aus. Sie verlangen nicht nur die Konzentration des Künstlers, sondern auch den konzentrierten Blick des Betrachters.