Wohnbauförderung: Freie Mittel dank Panne
Wer sein Haus mit mehr als zwei Wohneinheiten sanieren möchte, kann seit Montag beim Land Salzburg auch wieder eine Wohnbauförderung dafür beantragen. Das Geld reiche für 480 Wohneinheiten, heißt es dazu beim Land. Eigentlich war man davon ausgegangen, dass die Wohnbaufördergelder bis zum nächsten regulären Termin im April ausgeschöpft seien. Doch diese Annahme beruhte auf einem Irrtum.
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Quadratmeter statt Zahl der Wohneinheiten
Ein Förderwerber hatte beim Ausfüllen des elektronischen Wohnbauförderantrags nämlich anstatt der Zahl der Wohneinheiten die Quadratmeter-Fläche eingetragen - und das hatte Folgen: Aufgrund der falschen Angabe ging das Computersystem davon aus, dass die maximale Anzahl an Fördereinheiten bereits erreicht ist und stoppte daraufhin die Annahme weiterer Anträge automatisch.
Der Fehler sei bei der Amtsübernahme der neuen Wohnbaulandesrätin Brigitta Pallauf (ÖVP) aufgefallen. Es habe viel Nachfrage gegeben, warum Werber nicht zum Zug gekommen seien, sagte Pallauf. „Je schneller die Werber zu den Förderungen kommen, desto besser. Daher geben wir alles, was wir noch für das erste Quartal haben, auch noch aus.“ Außerdem soll das System nochmal überprüft werden, um nach Möglichkeit solche Situationen zu vermeiden.
Link:
- Wohnbauförderung des Landes reicht nicht (salzburg.ORF.at; 27.10.2017)