Immer mehr energiesparende Gemeinden

Dienstagabend werden wieder sieben umweltfreundliche Gemeinden im ORF Salzburg geehrt. Es gibt nun schon 33 im Land, die besonders auf den Energieverbrauch besonders achten. St. Johann (Pongau) ist schon lang dabei.

Seit 1998 beteiligt sich die Stadtgemeinde St. Johann am e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden. Elektro-Leihautos, Solarzellen auf öffentlichen Gebäuden und Schulen sind nur zwei Beispiele für Innovationen in der Stadt.

Bürgerbeteiligung sei dabei sehr wichtig, sagt Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP): „Die Ideen sollten aus der Bevölkerung kommen. Das können wir dann umsetzen.“

Sonderschule St. Johann

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Die St. Johanner Sonderschule ist ein Passivhaus mit eigener Solar-Energieversorgung

Der Citybus fährt mit Biogas, ist für die Benutzer kostenlos und soll zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel bewegen, sagt Monika Ringl aus St. Johann: „Ich bin sehr zufrieden. Seit er gratis ist, fahre ich noch öfter.“

„Klimaschutz beginnt immer im Kleinen“

Ein besonders Aushängeschild für St. Johann ist das Zentrum für Sonderpädagogik – ein Passivhaus, wie Umweltberaterin Karin Schönegger erzählt: „Es ist ein Objekt, das kompostiert werden kann. Es gibt keine Dämmstoffe, die bedenklich sind. Und es gibt ein angenehmes Raumklima.“

Diese Art des Bauens ist nun Vorbild für andere Gemeinden. Dienstagabend bekommen sieben weitere Gemeinden im ORF Landesstudio ihre neuen Gütesiegel. Energielandesrat Sepp Schwaiger (ÖVP) betont, alle 33 bisher ausgezeichneten Gemeinden seien auf einem guten Weg: „Der Klimaschutz beginnt immer in der Kleinheit der Gemeinden.“

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ORF-Redakteurin Marina Schlager hat sich in St. Johann umgesehen, wie dort Energie gespart wird.