Antiraucher-Volksbegehren: Andrang weiter groß

Auch am Dienstag ist der Andrang die Volksbegehren zu unterstützen sehr groß. In vielen Gemeindeämtern gibt es Warteschlangen und überfüllte Räume, zeigt eine Recherche des ORF Salzburg.

Österreichweit unterstützen bereits mehr als 200.000 Menschen das Volksbegehren „Don’t Smoke“ - trotz der Serverprobleme in den vergangenen Tagen. Gravierende technische Probleme, wie es sie noch am Montag, wurden am Dienstag nicht gemeldet, dennoch haben viele Unterschriftswillige geduldig gewartet.

In Seekirchen (Flachgau) etwa standen die Menschen am Montag nach 18 Uhr immer noch in einer Schlange an, die bis ins Foyer der Gemeinde reichte - vor allem um das Volksbegehren „Don’t smoke“ zu unterstützen. 195 Personen haben dort bisher ihre Unterstützungserklärung in der Gemeinde abgegeben, und das trotz der technischen Störungen am Freitag und am Montagvormittag, berichtet Seekirchens Bürgermeisterin Monika Schwaiger (ÖVP).

Längere Wartezeiten auch in Hallein

Auch Hallein war von den Funktionsstörungen betroffen, was zu längeren Wartezeiten führte. Doch auch hier spricht Amtsleiter Erich Angerer von regem Andrang. Bisher haben in Hallein 200 Personen das Volksbegehren unterstützt. Auffällig sei, dass Dank des zentralen Wählerregisters viele Menschen aus anderen Gemeinden in Hallein ihre Unterstützungserklärung für das Volksbegehren abgegeben haben, sagt Angerer.

Ungebrochen groß ist auch das Interesse an dem Volksbegehren „Don’t smoke“ in der Stadt Salzburg. Anders als am Montag funktioniere das System am Dienstag bislang ohne Probleme und so komme es zu keinen langen Wartezeiten, betont Johannes Greifeneder, Pressesprecher der Stadt Salzburg.

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