GKK: Kleines Plus dank guter Wirtschaftslage

Dank der guten Wirtschaftslage dürfte die Salzburger Gebietskrankenkasse auch im Jahr 2017 ein kleines Plus schaffen - und das trotz kräftig gestiegener Kosten. Denn durch mehr Beschäftigte stiegen auch die Einnahmen.

In Summe dürfte die Salzburger Gebietskrankenkasse 2017 rund 835 Millionen Euro ausgegeben haben - um 5,4 Prozent mehr aus als im Jahr davor. Das zeigt die Gebarungsvorschau der Sozialversicherung. Die größten Ausgabenbrocken waren die Spitäler (rund 235 Millionen Euro), die Honorare für Ärzte und Therapeuten (210 Millionen Euro) und die Kosten für Medikamente (164 Millionen Euro).

Zentrale der Salzburger Gebietskrankenkasse (GKK) in der Stadt Salzburg

SGKK/Dipl.-Ing. Christof Reich

Die Beitragseinnahmen stiegen 2017 durch die steigenden Beschäftigung

Vor allem bei den Arzneimitteln stiegen die Ausgaben auch im Vorjahr überdurchschnittlich, sagt Manfred Moosleitner, Finanzdirektor der Salzburger GKK: „Die Gründe dafür liegen sicher auch in der Alterung unserer Bevölkerung. Aber es kommen auch immer bessere Medikamente auf den Markt - und im Besonderen im Bereich der Krebs-Therapeutika spüren wir das auch finanziell. Das hat aber auch einen wesentlichen Nutzen für den Patienten.“

Plus von 1,3 Millionen Euro - und Zuversicht für 2018

Dass die GKK das Jahr 2017 dennoch mit einem Plus von voraussichtlich 1,3 Millionen Euro abschließen wird, hat einen Grund: Die durch die aktuell gute Wirtschaftslage sprudelnden Einnahmen aus den Sozialversicherungsbeiträgen: „Die guten Beitragseinnahmen waren schon ansatzweise von der guten Konjunktur- und Beschäftigungslage gekennzeichnet“, betont Moosleitner.

Allerdings: So groß wie 2016 wird der Überschuss nicht - dazu war das Kostenwachstum zu groß. Der Finanzdirektor der Krankenkasse hofft jetzt auch für 2018, „dass wir eine schwarze Null, ein ausgeglichenes Ergebnis zu Stande bringen. Wie weit das dann auf das Jahr 2019 wirkt, wird sich erst Mitte des Jahres zeigen.“

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