Pop-Art-Bilder aus Glasperlen

Der Iraner Farhad Moshiri stellt seine legendären Pop-Art-Bilder aus Glasperlen nun in der Salzburger Galerie Ropac vor. Der in Teheran und Paris lebende Künstler hat auch schon auf der Biennale in Venedig für viel Aufsehen gesorgt.

Die Glasperlen verleihen den Bildoberflächen Moshiris eine große Dynamik. Sie bringen auch den Schnee zum Glitzern, sagt Erne Ehmann von der Galerie Ropac: „Es ist eine Mischung aus Stickerei und Malerei. Er rezipiert natürlich auch die iranische Tradition des Teppichknüpfens. Es sind auf Fäden aufgereihte Perlen, die auf die Leinwand montiert werden.“

Kunst aus Perlen in der Galerie Ropac

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Eigentümliche Struktur

Farhad Moshiri verwendet als Künstler der Pop Art auch triviale Motive aus der Werbung sowie Elemente aus Comics und Filmen. Die Perlen verknüpft er allerdings nicht selbst, erzählt Experte Ehmann: „Seit Andy Warhol ist es üblich, in einem Factory-System zu arbeiten. Da gibt es Helfer, die den Künstler unterstützen.“

Kunst aus Perlen in der Galerie Ropac

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Näherer Blick in die Oberflächenstruktur des Äste-Bildes mit Schnee

Einige Arbeiten Moshiris spielen auch mit Anklängen an Picasso. Monatelang müssen die Glasperlen für solche Werke geknüpft und geklebt werden, bis die gewünschte Wirkung der Bildkomposition erzielt ist.

Kunst aus Perlen in der Galerie Ropac

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Kunst aus Perlen in der Galerie Ropac

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Große Kunst aus Glasperlen

ORF-Redakteurin Renate Lachinger hat sich die Bilder des Iraners in der Galerie Ropac angesehen.