Stadt baut Radwege weiter aus

Die Radweg-Unterführungen bei der Nonntaler Brücke und Staatsbrücke in der Stadt Salzburg sollen verbreitert werden. Das soll mehr Sicherheit bringen. Denn an diesen beiden Stellen sind täglich bis zu 10.000 Radfahrer unterwegs.

Die Planungen für die Verbreiterung der Unterführungen an der Nonntaler Brücke und auf der Neustadt-Seite der Staatsbrücke sollen vorangetrieben werden. Das beschloss der städtische Bauausschuss einstimmig.

Die Stadt Salzburg steckt heuer zwei Millionen Euro in die Verbesserung des 180 Kilometer umfassenden Radwegenetzes. Dieses soll um drei Neubauten erweitert werden: Lückenschlüsse bei Hagenau in Richtung Bergheim (Flachgau), in der Kleßheimer Allee in Salzburg-Maxglan und entlang des Almkanals beim Leopoldskroner Weiher. Im Stadtteil Gnigl entsteht beim Neubau der Eichstraßen-Eisenbahnbrücke ebenfalls ein neuer Radweg.

Auch bestehende Radwege werden heuer saniert - zum Beispiel am Ignaz-Rieder-Kai, der Freisaalweg oder entlang der Franz-Josef-Straße.

Automatische Prüfung, ob neuer Radweg möglich ist

Alle Straßenbauvorhaben im Stadtgebiet werden künftig automatisch einer Prüfung unterzogen, ob dort auch Radwege gebaut werden können. Zudem sollen Stellen, an denen es immer wieder Unfälle mit Radfahrern gibt, entschärft werden – gerade kleinere Kreisverkehre sind hier im Visier des Magistrats.

In der Landeshauptstadt beträgt der Radler-Anteil am Gesamtverkehr rund 20 Prozent. Er soll in den nächsten Jahren auf 28 Prozent steigen, um das Stau- und Verkehrschaos mit Kraftfahrzeugen zu verringern. Allerdings stiegen zuletzt auch die Unfallzahlen der Radler.