Skitourengeher stürzte 300 Meter ab

In Werfenweng (Pongau) ist ein Skitourengeher schwer verletzt worden. Der 23-Jährige stürzte bei der Abfahrt vom Eiskogel in einer Steilrinne etwa 300 Meter in felsiges Gelände ab.

Zwei deutsche Alpinisten, beide 23 Jahre alt, stiegen über die Tauernscharte auf den 2.321 Meter hohen Eiskogel auf. Die beiden ortskundigen und gut ausgerüsteten Alpinisten wollten für die Abfahrt eine Variante in teilweise extrem steilem, felsdurchsetztem Gelände wählen. Nachdem sie ca. 600 Höhenmeter abgefahren waren, gelangten sie zur Einfahrt einer steilen Rinne.

Skitourengeher konnte Notruf absetzen

Gleich nach den ersten Schwüngen kam einer zu Sturz und rutschte mit dem Kopf voran über teilweise felsdurchsetztes Gelände ab. Im Auslauf der Rinne blieb er nach rund 300 Metern mit schweren Verletzungen liegen. Der Freund konnte wegen der technischen Schwierigkeiten im Fels nicht zum Abgestürzten absteigen oder abfahren.

Der Verletzte konnte mit dem Mobiltelefon selbst einen Notruf absetzen. Die Besatzung eines Rettungshubschraubers holte den jungen Mann mit einer Taubergung aus dem Steilgelände. Er wurde ins Spital gebracht. Der Begleiter des Deutschen wurde vom Team des Polizeihubschraubers aus Salzburg ins Tal gebracht.

Sechs Verletzte auf Pisten

Auch auf gesicherten Pisten wurden am Montag insgesamt sechs Wintersportler verletzt. Vorwiegend bei Zusammenstößen - etwa in Obertauern (Pongau/Lungau), Mauterndorf (Lungau) und Werfenweng (Pongau).

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