Viel Schnee: Zahl der Skiverletzten in Grenzen

Mit der Semesterferienzeit herrscht auf Salzburgs Skipisten Hochbetrieb. Doch die Zahl der schwereren Verletzungen beim Skifahren hält sich in Grenzen - wegen der besseren Ausrüstung der Skifahrer, aber auch wegen des vielen Schnees.

Zurzeit sind viele Urlauber aus Ostösterreich auf den Pisten in Salzburg zu finden. Trotz des großen Andrangs bei den Liften passieren aber relativ wenige Unfälle - vor allem auch durch die dicke und weiche Naturschneedecke. Aber auch die Ausrüstung der Wintersportler mache einen Unterschied: „Grundsätzlich sind wir in der der Winterstatistik schon in den letzten Jahren rückläufig“, sagt Ernst Brandstätter von den Bergbahnen Flachau-Wagrain (Pongau). „Denn die Ausrüstung der Skifahrer ist viel besser geworden - der Helm, Rückenprotektoren.“ Zudem wirke auch die „gute Aufklärung“.

Gestürzte Kinder auf Skipiste bei Skikurs

ORF

Viel Schnee und die hohe Helmquote halten die Zahl der Verletzungen in Grenzen

Mehr Skifahrer auf der Piste bedeuten deshalb nicht automatisch mehr Skiunfälle. Denn je mehr los ist, desto mehr passen die Skifahrer auch auf. Viele halten es so wie die niederösterreichische Skiurlauberin Claudia Piller: „Ein bisschen Rücksicht nehmen, auf sich selbst auch ein bisschen aufpassen - gerade wenn so viel los ist. Es verteilt sich zwar gut, aber trotzdem: Ein bisschen runter vom Gas, dann passiert auch nichts.“

Unfälle vor allem dann, wenn Skifahrer müde werden

In Zauchensee (Pongau) versieht die Bergrettung an Ferien- und Wochenendtagen Pistendienst. Sie hat es mit der ganzen Palette an Verletzungen zu tun, sagt Ortsstellenleiter Thomas Gotthardt: „Es beginnt bei kleinen Schnittverletzungen, aber sehr viel ist schon Knieverletzungen und untere Extremitäten. Auch Schulter-, Oberarm- und Unterarmverletzungen. Der Kopf ist ein bisschen besser geworden, seitdem die Skifahrer die Helme tragen.“

Die meisten Skiunfälle ereignen sich übrigens vor der Mittagspause oder am Nachmittag, wenn die Skifahrer schon müde sind.

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Viel Schnee, weniger Verletzte

Auf Salzburgs Skipisten herrscht Hochbetrieb. Doch dank der Schneemenge hält sich die Zahl der schwereren Verletzungen in Grenzen.

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