Bischofshofen: Mehr als 20.000 Fans erwartet
Rege Betriebsamkeit herrschte am Freitag seit den frühen Morgenstunden im Schanzengelände von Bischofshofen. Zehn Zentimeter Neuschnee mussten aus dem gesamten Areal geräumt werden, die Schanze selbst wurde von 20 Mann des Skiklubs Bischofshofen noch einmal durchpräpariert - für Training und Qualifikation Freitagnachmittag und -abend.
APA/Barbara Gindl
Für Samstag rechnen sie mit mehr als 20.000 Zuschauern. Der Vorverkauf sei so gut wie lange nicht mehr gelaufen, heißt es - vor allem übers Internet. Dabei sind sowohl die Österreicher bei die Tournee bisher nicht auf den vorderen Rängen gelandet. Und auch der am Donnerstag in Innsbruck schwer gestürzte Deutsche Richard Freitag ist nicht mehr am Start.
Stoch ist Tourneesieg kaum mehr zu nehmen
Der Tournee-Gesamtsieg dürfte dem Polen Kamil Stoch damit wohl nicht mehr zu nehmen sein - das weiß auch Lokalmatador Stefan Kraft aus Schwarzach (Pongau): „Er (Stoch) ist jetzt eine Maschine. Da kommt ein Sprung nach dem anderen. Auch wenn er einen schlechten Sprung macht, paniert er uns jetzt noch. Der hat das Vertrauen - und ich glaube, der macht das echt.“
Debatte: Was ist mit den Skispringern los?
Nach dem zwei enttäuschenden Springen in Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck will aber auch Kraft in Bischofshofen angreifen: „Ich freue mich auf die coole Schanze, mag die sehr gerne. Vielleicht geht mir da der Knopf auf.“
Stefan Kraft Vierter in der Quali
Die Qualifikation für das Dreikönigsspringen entschied Freitagnachmittag der Pole Dawid Kubacki für sich. Auf den weiteren Plätzen folgten Johann Andre Forfang (Norwegen), Simon Amman (Schweiz). Vierter wurde Stefan Kraft, von vor dem überlegenen Tourneeführenden Kamil Stoch (Polen)
Link:
- Kuttins Adler wieder arg gerupft (sport.ORF.at; 5.1.2018)