Pensionisten bleibt etwas mehr im Körberl

Senioren bleibt ab heuer etwas mehr Geld im Börsel. 2018 bringt eine höhere Anpassung für kleine und mittlere Pensionen. Dieser Beschluss ist noch auf die alte SPÖ-ÖVP Regierung zurückzuführen.

Alle Parlamentsparteien außer den Neos haben der gestaffelten Pensionsanpassung zugestimmt. Nun soll diese umgesetzt werden. Statt einer einheitlichen Erhöhung um 1,6 Prozent, die sich aufgrund der geltenden gesetzlichen Bestimmungen ergeben hätte, wird nun das gestaffelte Pensionsmodell umgesetzt. Das sei ein längst fällig gewesener Schritt, sagt der Landespräsident des Pensionistenverbandes Salzburg, Walter Blachfellner.

„Man muss bei den Pensionsanpassungen zwei Dinge auseinanderhalten, nämlich die allgemeine Inflationsrate und andrerseits die Verteuerung von Waren des täglichen Bedarfs. Und es hilft den Pensionisten sehr wenig, wenn Flugreisen oder Busreisen in europäische Städte um 1,2 Prozent billiger werden, gleichzeitig aber das Wohnen und Artikel des täglichen Bedarfs um fünf bis sechs Prozent steigen.“

Pensionen bis 1.500 Euro steigen um 2,2 Prozent

Pensionen bis 1.500 Euro Brutto monatlich steigen um 2,2 Prozent. Das trifft auch auf Bezieher von Mindestpensionen zu. Pensionen zwischen monatlich 1.500 und 2.000 Euro brutto erhalten einheitlich 33 Euro monatlich mehr.

Von 2.000 Euro monatlicher Bruttopension bis zur Allgemeinen Sozialversicherungs-Höchstpension von rund 3.300 Euro gibt es die ermittelte Abgeltung der Inflation von plus 1,6 Prozent. Pensionen darüber werden stufenweise von plus 1,6 Prozent auf Null geschliffen. So erhalten hohe Beamten- und Sonderpensionen über 4.900 Euro Brutto dieses Jahr keine Erhöhung.

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