Stadt Salzburg für Silvester gerüstet

Der Jahreswechsel bedeutet für die Polizei einen Großeinsatz. Die Exekutive habe sich in den vergangenen Wochen intensiv auf die Silvesternacht vorbereitet. In der Landeshauptstadt gibt es ein eigenes Silvester-Sicherheitskonzept.

Nach dem Salzburger Christkindlmarkt in der Innenstadt verwandelte sich der Residenzplatz in der vergangenen Woche zur Partyzone für Silvester. Tausende Besucher werden hier in das neue Jahr reinfeiern. Rund zehn Gastronomiestände verköstigen Einheimische und Touristen in der Silvesternacht, zusätzlich gibt es Partytürme mit musikalischen Einlagen für das Programm am 31. Dezember und am 1. Jänner.

Poller als Schutz in der Innenstadt

Auch die Einsatzkräfte sind für die Feierlichkeiten gerüstet. Im gesamten Bundesland sind mehrere hundert Polizisten abgestellt. Um auf alle Szenarien vorbereitet zu sein, darunter auch Terroranschläge, wurde in den vergangenen Wochen ein spezielles Silvester-Sicherheitskonzept für die Salzburger Altstadt erarbeitet.

Die Poller in der Innenstadt dienen hier als wesentliche Fahrzeug-Barrieren. Die Polleranlagen sichern die Stadt schon einmal sehr gut ab, dann ist die Stadt zum Glück derartig verwinkelt, dass es relativ schwer ist, hier mit Fahrzeugen durchzufahren und Personen zu gefährden. Zusätzlich gibt es auch Vorkehrungen, die je nach Anlassfall, darunter auch Betonsperren, umgesetzt werden", sagte Polizeisprecher Hans Wolfsgruber.

Großer Silvesterlauf in Seekirchen

Sportlich beenden Sonntagnachmittag rund 750 Läuferinnen und Läufer das Jahr 2017 beim traditionellen Silvesterlauf in Seekirchen am Wallersee (Flachgau). Weniger sportlich aber dafür exklusiv wird das neue Jahr beim einzigen Salzburger Silvesterball in einem Hotel in der Stadt Salzburg. Das Geschäft mit dem Glück lässt auch dieses Jahr die Kassen klingen. Laut Wirtschaftskammer Österreich gibt der Österreicher zwischen zehn und 25 Euro aus, um für den Jahreswechsel kleine Glücksbringer zu kaufen.

Mobilfunknetze: Elf Millionen Gigabyte

Eine besondere Bewährung ist die Silvesternacht für Mobilfunknetze: rund elf Millionen Gigabyte werden alleine in Österreich rund um den Jahreswechsel übertragen. Notrufe haben dabei Vorrang.