Wieder Beteiligungsmodell bei Skigebiet

Beim Umbau der Schlossalmbahn in Bad Hofgastein (Pongau) beteiligen sich immer mehr Einheimische und Gäste. Schon 2016 wurden mehr als drei Mio. Euro eingenommen. Derzeit läuft wieder ein Finanzierungsmodell mit Gutscheinen.

In den ersten vier Tagen haben sich Einheimische und Gäste wieder mit rund 160.000 Euro beteiligt. 85 Millionen Euro kostet der Neubau der Schlossalmbahn insgesamt. Ab Dezember 2018 ersetzt die neue Umlaufseilbahn die alte Standseilbahn und zwei Sessellifte. Die Einnahmen über die Beteiligung der Bevölkerung aus dem Vorjahr machen zwar nur zwei Prozent der gesamten Investitionen aus. Den Gasteiner Bergbahnen geht es vor allem um Kundenbindung.

Leute sollen ans Gebiet gebunden werden

Nun haben sie ein weiteres Finanzierungsmodell gestartet. Einheimische und Gäste investieren und bekommen ihr Geld in Form von Gutscheinen bzw. Skipässen zurück.

In vier Tagen seien nun schon 160.000 Euro zusammengekommen, Ziel seien 500.000, sagt Franz Schafflinger, Vorstandsdirektor der Gasteiner Bergbahnen: „Die Kundenbindung steht im Vordergrund, dass die Kunden diese Gutscheine in den nächsten Jahren einlösen.“

Riesige Summen verbaut

Beim Umbau des Skigebietes wurde im vergangenen Sommer auch ein zweiter Speicherteich für die flächendeckende Beschneiung angelegt. Zudem gewinnt die Schlossalm 20 Hektar zusätzliche Pistenfläche. In den kommenden zehn Jahren investieren die Gasteiner Bergbahnen insgesamt 131 Mio. Euro. In weniger als 25 Jahren sollen diese Ausgaben dann wieder hereingespielt sein.