Forderung nach regionalem Glyphosatverbot

Nach der Entscheidung der EU, das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat für weitere fünf Jahre zuzulassen, fordert Bürgerlisten-Gemeinderat Bernhard Carl auf lokaler Ebene ein Verkaufsverbot für glyphosathaltige Mittel.

„Aus meiner Sicht ist das eine krasse Fehlentscheidung der EU. Wir sollten daher Maßnahmen auf lokaler Ebene ergreifen und - beginnend in der Stadt Salzburg - ein Verkaufsverbot prüfen. Dann sollte nach Möglichkeit ein Netz mit anderen Gemeinden in ganz Österreich gebildet werden, sodass Glyphosat nicht mehr über den Ladentisch gehen kann“, sagt Carl.

13 Gemeinden verzichten freiwillig

Die Stadt Salzburg und zwölf weitere Gemeinden im Bundesland verzichten freiwillig auf den Einsatz von Glyphosatprodukten bei der Pflege ihrer Grünflächen, Parks und Friedhöfe.

Glyphosat

ORF

13 Salzburger Gemeinden verzichten schon jetzt freiwillig auf Glyphosat

In der Salzburger Landwirtschaft spiele das umstrittene Mittel kaum eine Rolle, weil es bei uns fast keinen Ackerbau gebe und außerdem wirtschafte die Hälfte der Betriebe biologisch, heißt es dazu aus der Landwirtschaftskammer.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Carl fordert regionales Glyphosatverbot

Bürgerlisten-Gemeinderat Bernhard Carl fordert auf lokaler Ebene ein Verkaufsverbot für glyphosathaltige Mittel. Die Verlängerung durch die EU bezeichnet Carl als Fehlentscheidung.