Digitale Brille für Kraftwerksreparaturen

Mit Hilfe einer digitalen Brille sollen Kraftwerke zukünftig schneller, effizienter und sicherer instandgesetzt werden können als bisher. Der Salzburger Stromanbieter Salzburg AG testet derzeit den Einsatz dieser Technologie.

Der Aufbau von Kraftwerken und die dazugehörigen Pläne werden zunehmend komplizierter. Neue Mitarbeiter zu schulen wird damit zusehends zur Herausforderung. Aber auch erfahrene Mitarbeiter kennen nicht jedes Detail eines Kraftwerks auswendig. Eine Brille die mittels erweiterter Realität, sogenannter „augmented reality“, dem realen Blickfeld digitale Informationen hinzufügt erweist sich da als hilfreich.

Virtuelle Realität zur Kraftwerksreparatur

ORF

Durch die Brille werden dem realen Blickfeld, digitale Informationen hinzugefügt. Hier sieht man das Kraftwerk, vor dem ähnlich wie auf einem Tablet-Bildschirm, digitale Details erscheinen

Breites Einsatzfeld bei Stromanbieter

So können die Arbeiter der Salzburg AG an Ort und Stelle, während der Arbeit, den nötigen Bauplan oder Informationen über die letzten Wartungsarbeiten abrufen. Der Vorstandsvorsitzende der Salzburg AG Leonhard Schitter sieht in der neuen Technologie ein breites Einsatzfeld innerhalb des Unternehmens: „Diese sogenannte erweiterte Realität, die über eine Brille abgebildet wird, kann im gesamten Bereich des Kraftwerks eingesetzt werden“. Der Anwendungsbereich ginge aber noch viel weiter, sagt Schitter: „Bis hin zu Instandhaltung von Netzen, Leitungen, oder Planungen von Bautätigkeiten.“

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Stromanbieter testet digitale Brille

Digitale Informationen helfen den Arbeitern bei der Instandhaltung von Kraftwerksanlagen. Die Salzburg AG sieht eine breites Anwendungsfeld für die Technologie

Insgesamt sollen Arbeiten mit Hilfe dieser Brillen schneller und effizienter durchgeführt werden. Aufgrund der zusätzlichen Informationen am Arbeitsplatz bedeutet das auch mehr Sicherheit für die Mitarbeiter.