Haftstrafen für Wohnwageneinbrecher

Am Landesgericht Salzburg sind am Montag zwei Brüder zu zehn bzw. 14 Monaten Haft verurteilt worden. Sie sollen gemeinsam mit einem dritten Bruder in etliche Wohnmobile entlang der Tauernautobahn eingebrochen haben.

Nur zwei der drei Bosnier konnten am Montag verurteilt werden, der dritte Bruder ist nicht zur Verhandlung erschienen. Die beiden Angeklagten im Alter von 33 und 36 Jahren wurden im Vorjahr auf frischer Tat bei einem Einbruch in ein Wohnmobil an der A8 am Irschenberg (Bayern) ertappt. Erbeutet haben sie bei ihren Einbrüchen laut Anklage jeweils Bargeld, Kreditkarten und Laptops.

Angeklagte rechtfertigten sich mit Notsituation

Bei der Verhandlung am Montag in Salzburg zeigten sich beide Angeklagte geständig: Sie seien damals in einer Notsituation gewesen und hätten dringend Geld gebraucht. Der ältere Angeklagte hat sechs Kinder von zwei Frauen, der Jüngere eines.

Vorstrafen aus Deutschland, Frankreich und Italien

Beide Angeklagten haben zudem bereits mehrjährige Haftstrafen wegen Einbruchs in Frankreich und Italien abgesessen. Der 36-Jährige war kurz vor den Einbrüchen in Salzburg und Kärnten in Deutschland aus der Haft entlassen worden. Jetzt müssen beide Männer wieder ins Gefängnis. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

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