Ex-Skirennläufer Herbst plant Chalet-Dorf

In Unken (Pinzgau) plant Ex-Skirennläufer Reinfried Herbst ein Hoteldorf mit 16 Chalets. Das ist durch eine Landtagsanfrage der Freien Partei Salzburg (FPS) bekannt geworden. Herbst will gemeinsam mit seinem Vater 64 Gästebetten schaffen.

Das Projekt wird auch von der Gemeinde unterstützt, bestätigt Bürgermeister Hubert Lohfeyer (ÖVP). 64 Betten täten der Gemeinde gut, heißt es aus dem Gemeindeamt. Lohfeyer sei dafür auch bereit, weitere 4.000 Quadratmeter auf dem Grundstück des Kreuzerbauern Reinfried Herbst Senior für die touristische Entwicklung ausweisen zu lassen. Auch wenn das räumliche Entwicklungskonzept in Unken dazu nach nur sieben Monaten wieder geändert werden muss.

Herbst: „Keine Zweitwohnsitze, rein touristisch“

Illegale Zweitwohnsitze befürchtet Bürgermeister Lohfeyer nicht, das soll eine Raumordnungsvereinbarung mit Vater und Sohn Herbst verhindern. Geplant sind 16 kleine Chalets mit je vier Betten und ein Rezeptionsgebäude. Ex-Rennläufer Reinfried Herbst versichert, nur eine touristische Anlage und keine Zweitwohnsitze im Sinn zu haben.

„Wir haben bereits sehr, sehr lange mit der Gemeinde verhandelt und betreffend der Zweitwohnsitz-Problematik, solche sogar in unseren Vorverträgen verschärft ausgeschlossen“, sagt Herbst. Ihm ginge es um eine „grundehrliche“ Geschichte, versichert Herbst. Er will das Chaletdorf im Unkener Heutal mit einem Partner aus Wien realisieren.