Holz-Lkw abgestürzt, Fahrer gerettet

Bei Ramingstein (Lungau) ist ein mit Holz beladener Lastwagen in einen Bach abgestürzt. Der Lenker wurde eingeklemmt, verletzt und von Einsatzkräften gerettet. Die Bergung des Lkw dauerte mehr als drei Stunden.

Der mit tonnenschweren Holzstämmen beladene Allrad-Lkw war auf der Straße der Karneralm bei Ramingstein (Lungau) an der Grenze zur Obersteiermark unterwegs. Auf der dick mit Neuschnee bedeckten Fahrbahn kam er in einer Kurve plötzlich ins Rutschen, durchschlug ein Brückengeländer und stürzte fünf Meter tief in einen Bach neben der Straße. Das geländegängige Fahrzeug war vorn und hinten mit Schneeketten ausgerüstet.

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Der 19-jährige Lkw-Lenker aus Kärnten wurde in der Fahrerkabine auf der Seite des Bachbettes eingeklemmt. Er hatte laut Experten angesichts der Lage noch Glück im Unglück, erlitt mehrere Knochenbrüche und musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden - ehe ihn die Helfer von Bergrettung und Rotem Kreuz übernahmen.

Nur mit Spezialkran zu bergen

Auch die Bergung des Schwerfahrzeugs in gut 1.600 Meter Seehöhe war kompliziert und dauerte mehr als dreieinhalb Stunden. Der Truck hatte sich im Bachbett verkeilt und konnte erst mit einem großen Autokran geborgen werden, der aus dem Pongau angefordert wurde.

Stromausfall in Teilen des Lungaues

Beim Absturz beschädigte das Schwerfahrzeug auch eine Starkstromleitung mit 30 kV. Dadurch gab es einen mehrstündigen Stromausfall in Teilen des Lungaues. 25 Mann der Feuerwehren Ramingstein und Tamsweg sowie Sanitäter des Roten Kreuzes und Bergretter waren im Einsatz. Der Lkw-Fahrer wurde ins Krankenhaus Tamsweg gebracht.

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