NEOS-Wahlkampf: Öffis und leistbares Wohnen

NEOS-Spitzenkandidatin Barbara Unterkofler ist Montag in den Wahlkampf für die Bürgermeister-Direktwahl gestartet. Sie setzt auf mehr Öffis, weniger Stau, mehr leistbare Wohnungen und „weniger Parteien-Filz“.

Im Wahlkampf will die amtierende Baustadträtin mit 30.000 Euro auskommen. Barbara Unterkofler wäre die erste Bürgermeisterin von Salzburg. Umfragen räumen ihr schlechte Chance ein - sie selbst sagte dazu „es ist alles möglich und es ist Zeit für eine Bürgermeisterin“.

NEOS Wahlkampfauftakt Bürgermeisterwahl November

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Barbara Unterkofler startete als Letzte in den Bürgermeister-Wahlkampf

Im Öffentlichen Verkehr will Unterkofler Express-Linien, die nicht überall stehen bleiben und kürzere Bustakte umsetzen. „Mein Ziel ist der Anreiz - wenn der Öffentliche Verkehr gut ist, dann steigen die Leute um“. Außerdem möchte Unterkofler Wohnraum schaffen und verdichten - auch bei jenen Häusern, die Privatpersonen gehören. „Es geht um umfassende Information - wenn man Private informiert was sie tun können - um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, gekoppelt mit einer Energie- und Wohnraumberatung, dann ist das für den Privaten durchaus interessant“, sagte die Bürgermeisterkandidatin der NEOS.

Rot-grüne Achse der Stadtpolitik brechen

Die amtierende Baustadträtin will außerdem die lange Jahre existierende rot-grüne Achse in der Stadtpolitik brechen. „Wir hatten lange den gleichen Bürgermeister, die gleiche Stadtregierung - das führt zu einer Abhängigkeit von Verwaltung und Politik“, sagte Unterkofler. Ihr Vorschlag wäre, dass Politiker nicht länger als zwei Funktionsperioden im Amt sein dürfen.

Bürgermeisterwahl am 26. November

In der Stadt Salzburg wird am 26. November ein neuer Bürgermeister gewählt. Zur Wahl antreten werden insgesamt sechs Kandidaten. Einzige weibliche Bürgermeisterkandidatin ist Baustadträtin Barbara Unterkofler von NEOS. Für die SPÖ geht Klubchef Bernhard Auinger ins Rennen. Die ÖVP hat als Kandidaten Bürgermeister-Stellvertreter Harald Preuner aufgestellt. Die grüne Bürgerliste einigte sich auf Johann Padutsch als Kandidaten. Die Freiheitlichen in der Stadt stellten Klubobmann Andreas Reindl auf. Außerdem wird Christian Ferch von der Liste „Bürger für Salzburg“ an, erneut für das Amt kandidieren - mehr dazu in: Rund 113.000 Salzburger wählen Bürgermeister (salzburg.ORF.at; 30.10.2017)

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