Harte Landung im Sturm: Tower warnte
Der Salzburger Fluglotse auf dem Tower warnten demnach eine andere Maschine kurz nach dem Vorfall wörtlich vor drohenden „Watschen“ und veranlasste die Crew zum Abbruch der Landung.
Michael Hufnagl
Tower mit eindringlichen Warnungen
Nachdem an dem stürmischen Vormittag zunächst einer Maschine der British Airways die Landung geglückt war, wurde der aus Frankfurt kommende Flieger der „Enter Air“ unmittelbar vor dem Aufsetzen auf der Landebahn von einer kräftigen Böe erfasst. Die Boeing 737-800 kippte nach rechts, dabei berührte der rechte Flügel beinahe den Boden. Beim Gegensteuern der Besatzung setzte das Flugzeug hart auf der Piste auf. Die Piloten starteten durch und entschieden sich zur Rückkehr nach Frankfurt.
Daraufhin brachen zwei Piloten ab
Kurz darauf versuchten zwei weitere Piloten eine Landung. Während die Besatzung des einen Jets wegen einer Warnung vor Scherwinden abbrach, wurde die Crew des zweiten Flugzeuges vom Tower so vorgewarnt: „Bei ca. 50 Fuß (Anm.: ca. 15 Meter) über Grund kriegen Sie ein paar Watschen.“ Die Besatzung des Fliegers entschied sich dann für den Abbruch des Landeverfahrens und startete durch.
Gerald Lehner
Was vergangenen Sonntag geschah
Die von Wetterexperten vorhergesagte Sturmfront erreichte Sonntagfrüh auch Salzburg. Der Flugverkehr war stark beeinträchtigt. Es gab auch Probleme bei Landungen - mehr dazu in salzburg.ORF.at (29.10.2017)
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Sturm beeinträchtigt Flugverkehr
Die sehr spät abgebrochene Landung auf dem Salzburger Flughafen war spektakulär. Es folgte direkt ein rascher Steigflug.