FPÖ-Wahlkampf: Reindl fordert Ordnungswache

FPÖ-Bürgermeisterkandidat Andreas Reindl hat am Montag sein Programm präsentiert. Nach den Vorbild von Städten wie Linz oder Graz möchte Reindl eine Ordnungswache installieren.

In Graz und Linz patroulliert bereits seit mehreren Jahren eine sogenannte Ordnungswache. Sie dient als Unterstützung der Polizei beispielsweise bei der Parkraumüberwachung. Das kann sich Bürgermeisterkandidat Andreas Reindl auch in Salzburg vorstellen - „weil es günstig und effizient ist und die Stadt direkt die Kontrolle über diesen Mitarbeiter hat“. Denn das sei bei Sicherheitsmitarbeiter des Österreichischen Wachdienstes anders - da gebe es einen „Fleckerlteppich“, wer was kontrolliert. Wenn man das zusammen führen würde, dann wäre es koordinierter, erklärte Reindl.

Ein Wachdienstbeamter in Salzburg koste derzeit 70.000 Euro pro Monat in Graz und Linz lediglich 25. bis 30.000 Euro. Die beiden FPÖ-Vizebürgermeister aus Linz Detlef Wimmer und aus Graz Mario Eustacchio waren bei der Programmpräsentation am Montag dabei.

Geförderter Wohnbau über Supermärkten

Zentrale Forderungen sind zudem die nach mehr direkter Demokratie, einer Bus-Jahreskarte um maximal 285 Euro und leistbarem Wohnraum. So sollten beispielsweise freistehende Supermärkte mit gefördertem Wohnbau überbaut werden. Außerdem solles ohne Deutschkenntnisse keine Wohnung mehr aus dem sozialen Wohnbau geben.

Reindl glaubt an Stichwahl-Chance

„Ich weiß, ich habe nur Außenseiterchancen. Aber das macht nichts - ich bin gewohnt zu überraschen. Ich glaube fest daran, dass ich in die Stichwahl komme. Und wenn wir das geschafft haben, dann ist alles möglich“, sagte Reindl am Montag. Sollte es ihm nicht gelingen in die Stichwahl zu kommen, meinte Reindl - betont humorvoll - dann habe er wenigstens einen ruhigen Advent.

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