Skigebiet Gaissau: Chancen für Erhalt schwinden

Im kleinen Skigebiet Gaissau-Hintersee droht den betroffenen Gemeinden und Grundbesitzern die Zeit davonzulaufen. Erneut lassen Informationen vom chinesischen Mehrheitseigentümer auf sich warten.

Den Salzburger Wintersportlern könnten heuer somit gleich zwei Skigebiete abhanden kommen: Auf der Postalm sollen die Liftanlagen abgebaut und verkauft werden.

So groß die Hoffnungen nach der Einigung im Insolvenzverfahren im Frühjahr waren, so groß ist inzwischen die Ernüchterung im Raum Hintersee und Krispl-Gaissau.

Chinesischer Mehrheitseigentümer schweigt

Zuletzt hatte der chinesische Mehrheitseigentümer Zhongui Wang mit den Bundesforsten eine Einigung bei den Pachtverträgen für die Skipsten erzielt, mit allen anderen Grundbesitzern hat er aber nicht gesprochen. Auch mit den Gemeinden habe der Geschäftsmann nicht gesprochen, bedauert der Krispler Bürgermeister Andreas Ploner.

Sessellift Talstation in Gaißau im Sommer

ORF

Die Chancen für den Erhalt des kleinen Skigebiets drohen zu schwinden

„Wir wissen derzeit leider selbst nicht, welche Ziele genau der chinesische Haupteigentümer verfolgt. Derzeit bewegt sich innerhalb dieser Firma gar nichts und wir wissen auch nicht, wie es weitergeht. Aber wie es derzeit aussieht, wird es wohl nicht besonders gut enden“, sagt Ploner.

Revisionsarbeiten müssten schon beginnen

Die Zeit drängt. Damit der Skibetrieb in Gaissau-Hintersee - ausreichende Schneelage vorausgesetzt- im Dezember - starten könnte, müsste bereits mit Revisionsarbeiten begonnen werden.

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Skigebiet Gaissau: Chancen schwinden

Im kleinen Skigebiet Gaissau-Hintersee droht den betroffenen Gemeinden und Grundbesitzern die Zeit davonzulaufen. Erneut hüllt sich der chinesische Mehrheitseigentümer in Schweigen.

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