Bad Gastein: Schweden investieren weiter

Schwedische Investoren pumpen in Bad Gastein (Pongau) weiter viel Geld in Hotelprojekte. Der nun ablaufende Sommer zeigt, dass der schon bisher spürbare Aufwind im Tourismus noch deutlich stärker wird.

Die Bad Gasteiner Tourismusmanagerin Doris Höhenwarter sagt, die Kennzahlen seien – nach der guten Entwicklung der letzten 15 Jahre – nun rekordverdächtig gut: „Wir legen jetzt auch im Sommer stark zu. Das Plus beträgt heuer 6,4 Prozent. Im Juli hatten wir das stärkste Ergebnis seit 20 Jahren.“

„Schweden haben sich verliebt“

Viele Traditionshäuser von Bad Gastein wurden geradezu vorbildlich renoviert, während das historische Ortszentrum weiter verfällt - eine vielschichtige Mischung aus verwunschener Welt von gestern und zukunftsträchtigen Projekten. Besonders viele Schweden haben sich in den letzten Jahren in das Tal verliebt. STS, größter privater Reiseveranstalter Skandinaviens, besitzt in Bad Gastein nun schon sechs Hotels – auch den renommierten Salzburger Hof.

Direktor Olaf von der Wettern betont, in den letzten Jahren seien mehr als 20 Millionen Euro aus Schweden in Bad Gastein investiert worden: „Die skandinavischen Gäste sind sehr an der Geschichte des Ortes interessiert. Und es gibt für naturverbundene Schweden kein schlechtes Wetter, nur die falschen Klamotten.“

Wehmütige Rückblicke auf glorreiche Vergangenheit

Schweden schätzen die Mischung aus hohen Bergen, Naturerlebnis und eleganter Vergangenheit, die man so nur in Bad Gastein finden kann. Reiche, Mächtige und Schöne aus vielen Epochen waren schon hier und haben Spuren hinterlassen. Dieser Charme bezaubert Gäste aus dem hohen Norden so sehr, dass nun schon ein siebentes schwedisches Hotelprojekt in Planung ist. Details geben die Eigentümer allerdings noch bekannt.

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„Stärkster Juli seit 20 Jahren“

ORF-Redakteur Hans Hrabal hat sich in Bad Gastein umgesehen und über die Sommerbilanz erkundigt.